Zuletzt geändert: 2015.11.17, 18:44 | | 0 Kommentare | Kommentieren
Duccio Tessaris Film baut auf die interessante Ausgangssituation auf, dass Ted als vermeintlich unbeteiligter Dritter mitten ins Geschehen hinein geworfen wird, seine Vergangenheit dem Zuschauer, und ihm, sich puzzlestück-artig offenbart; quasi ist er sich dieser schutzlos ausgeliefert, wer er in Wirklichkeit ist bzw. war.
Gelotst wird er durch seine Vergangenheit von einem ehemaligen Kollegen - der natürlich darauf angewiesen ist, das Gestohlene wieder zu beschaffen - nie wissend, inwieweit ihm dabei die Wahrheit erzählt wird, oder nicht alles nur erfunden und konstruiert ist.
Kleinere Ungereimtheiten in der Handlung empfand ich als etwas störend. So erkennt Ted erst, nachdem er durch Sara erfahren hat, dass sie ihm nie ein Telegramm geschickt hat (mit der Bitte, zu ihr zu kommen), dass ihr Treffen inszeniert wurde; nachdem am Bahnhof ein Mann beim Vorbeigehen Ted erst mit dem Finger auf Sara zeigen musste, damit er sie erkennt. Guten Morgen.
Stylistisch zoomt und schwingt die Kamera wie verrückt, was mir auf Dauer etwas zu anstrengend war.
Spannend erzählt und typisch italienisch.